Anne I. - Baden Württembergische Erdbeerkönigin 2019-2021
Anne Obrecht, 1. Baden-Württembergische Erdbeerkönigin, ist 1998 geboren und von Beruf Industriekauffrau mit der Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen". Ihre Eltern bewirtschaften einen Obst- und Weinbaubetrieb im Oberkircher Ortsteil Bottenau.
Anne I. zu ihrer zweijährigen Amtszeit:
"So schnell gehen zwei Jahre vorbei!
Im Mai 2019 wurde ich im Rahmen einer öffentlichen Wahl in Oberkirch zur ersten Baden-Württembergischen Erdbeerkönigin gekürt. Seither durfte ich als "Anne I." die baden-württembergischen Erdbeeren und die regionale Landwirtschaft landesweit und zum Teil sogar bundesweit vertreten. Ausgestattet mit einem maßgeschneiderten roten Kleid, einem Diadem und einem kleinen roten Erdbeerflitzer konnte ich in den letzten zwei Jahren so einiges erleben: Viele nette Gespräche mit interessierten Menschen, spannende Begegnungen, Hoffeste und Umzüge, Interviews, Foto- und Fernsehtermine, verschiedene Messen, Erdbeerfeste und vieles mehr. Eine Zeit voller Highlights - ganz besonders gefallen hat mir zum Beispiel die "Fruit Logistica" in Berlin. Eine internationale Fachmesse, die ich mit dem Obstgroßmarkt Mittelbaden besuchen durfte. Auch das Maienstellen bei uns zu Hause auf dem Hof kurz nach meiner Krönung werde ich in sehr positiver Erinnerung behalten, genau wie das Oberkircher Erdbeerfest 2019, das ich im Rahmen meines Amtes eröffnen durfte. Auch der Drehtag mit SternTV in Köln war ein einzigartiges Erlebnis.
Immer wieder war und ist es schön, Menschen zu begegnen, die die süße rote Superfrucht genauso sehr lieben wie ich. In unzähligen Gesprächen mit interessierten Menschen konnte ich über die Erdbeere, ihre Eigenschaften und ihren Anbau informieren und - ich hoffe sehr - auch begeistern. Neben vielen schönen Erinnerungen nehme ich aus meiner Zeit als Erdbeerkönigin viele neue Kontakte, Erkenntnisse und Erfahrungen mit, die allesamt auf ihre Art sehr bereichernd sind.
Nun, im April 2021, bin ich fast am Ende meiner Amtszeit angelangt. Aufgrund meiner beruflichen Pläne - ich strebe ein Studium fernab des Renchtals an - verzichte ich auf das mir angebotene Jahr Verlängerung meines Amtes und blicke gespannt und hoffnungsvoll Richtung 2022, auf dass dann eine erneute Wahl stattfinden kann und eine Nachfolgerin das Amt wieder mit Leben füllt. Es war mir eine Freude und eine Ehre, die vergangenen zwei Jahre die baden-württembergische Erdbeere zu repräsentieren. Was ich aus meiner Amtszeit Wichtiges mitgenommen habe: Die Arbeit des Landwirts ist nicht nur deswegen so wichtig, weil er für die Ernährung unser aller sorgt, sondern auch, weil er die kleinen Freuden des Alltags ermöglicht: Es ist kaum einfacher, jemandem eine Freude zu machen, als mit einer Schale Erdbeeren - die sorgt immer wieder für ein Strahlen im Gesicht bei Groß und Klein!"